
01/03/2025 Rückblick mit Wirkung – Hoffnung & Fortschritt bei Projektbesuchen in Nigeria
Fünf Jahre nach dem letzten Besuch kehren Mitglieder des Missionskreises Hennef zurück nach Nigeria - und erleben, wie Hilfe weiterlebt.
Im März 2025 machten sich unsere Mitglieder Jasmin Liberio, Gabi Klein und ihre beiden Söhne, Daniel und Tobias, erneut auf den Weg nach Nigeria. Der letzte Besuch fand 2020 statt, sodass es ein guter Zeitpunkt war, Bilanz zu ziehen. Was hat sich entwickelt? Was braucht neue Impulse? Und vor allem: Wirkt unsere Hilfe nachhaltig?
Die Antwort ist klar: Ja, sie wirkt. Viele der damals begleiteten Initiativen bestehen nicht nur fort – sie sind gewachsen. Getragen werden sie von den engagierten Ordensschwestern der „Daughters of Mary, Mother of Mercy“. Ihr unermüdlicher Einsatz vor Ort zeigt: Hilfe, die ankommt, bleibt nicht stehen. Sie bewegt. Sie verändert. Und sie wächst weiter.
Deshalb ist es uns als Missionskreis Hennef so wichtig, regelmäßig persönlich vor Ort zu sein. Nicht nur, um Fortschritte zu dokumentieren, sondern um Partnerschaften zu pflegen, Vertrauen zu stärken und den Menschen ein Gefühl von Verlässlichkeit zu geben - sei es den Kindern und Jugendlichen in Not, unseren Partnern vor Ort oder auch Ihnen, liebe Spender:innen. Ganz nach unserem Leitsatz: „Direkte Hilfe zur Selbsthilfe“.
Diese Reise war mehr als ein Besuch. Sie war ein starkes Zeichen dafür, dass nachhaltiges Engagement Leben verändern kann - und zwar dauerhaft. Im Mittelpunkt stehen dabei unsere drei Säulen: Gesundheit, Bildung und Soziales.
Besonders berührte uns das neue Herzensprojekt von Father Christian: In einer extrem armen Region plant er den Bau eines Ausbildungszentrums für Krankenschwestern. Neben Klassenräumen, einem Schwesternwohnheim und einem Labor, ist vor allem eine Klinik notwendig, um eine staatliche Anerkennung zu erhalten - hierfür liegen detaillierte Bau- und Kostenpläne zugrunde. Mit dem Bau des Schwesternwohnheims und der Schulungsräume ist schon begonnen worden, so dass nächstes Jahr die ersten Studenten einziehen können. Wir vom Missionskreis Hennef möchten das Herzensprojekt begleiten und brauchen dafür eure Unterstützung. Die Finanzierung der Klinik ist noch offen und jeder gespendete Euro zählt. Denn staatliche Unterstützung gibt es kaum, Bildung bleibt für viele unerschwinglich und medizinische Versorgung kommt in vielen Fällen noch zu spät.
Doch gerade Gesundheit und Bildung sind die Säulen einer tragfähigen Zukunft. Father Christian lebt diese Überzeugung. Er vermittelt nicht nur Wissen - er schenkt den Menschen Würde.
Wenn Sie mehr über unsere Projekte erfahren oder selbst Teil dieser bewegenden Arbeit werden möchten, schreiben Sie uns gerne!
Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung - denn jede Hilfe zählt.

07/10/2024 - Vortrag beim „aktiven Seniorenkreis St. Michael“
Drei Ehrenamtliche, Manfred Janz (Koordinator), Barbara Kossack (Patenschaften Kongo) und Jasmin Liberio (Pressearbeit und Social Media), des Missionskreis Hennef durften heute beim "aktiven Seniorenkreis St. Michael" in Hennef-Geistingen die Hilfsprojekte der Demokratischen Republik Kongos vorstellen. Alle der drei Ehrenamtlichen waren in den letzten drei Jahren selbst zu Besuch im Kongo und konnten daher die Eindrücke, Erfahrungen und Erlebnisse hautnah erzählen.
Jasmin Liberio war sogar erst im August diesen Jahres mit Hans Jagsch (Mitbegründer des Missionskreises) und Hildegard Wahlen (Schulpartnerschaften) vor Ort und haben die Projekte mit unserem langjährigen Vertrauten und guten Freund, Dr. Johannes Abbe Matand (Ansprechpartner im Kongo), besucht. In dem Artikel "Drei Generationen reisen zusammen in den Kongo" könnt Ihr mehr darüber erfahren.
Da Abbe Johannes ganz zufällig zu Besuch in Europa war, hat er uns, und einige bekannte Gesichter innerhalb des aktiven Seniorenkreises, am heutigen Tag überrascht und eine große Freude mit seiner Anwesenheit bereitet. Manfred Janz hat die aktiven Tätigkeiten des Missionskreises zusammengefasst, Barbaba Kossack teilte uns berührende Eindrücke des Waisenhauses "La Bonté" in Mwene-Ditu und Ihren Patenschaften mit und Jasmin Liberio erzählte über Ihre bewegenden und abenteuerlichen Erlebnissen aus Ihrer diesjähriger Reise in den DR Kongo.
In einem waren sich alle Drei einig, dass der DR Kongo und die Menschen vor Ort, eine große Spur auf dem Herzen hinterlassen und es sich wie die zweite Heimat bzw. Familie anfühlt. Die Gelassenheit, die Lebensfreude und der tiefe Gemeinschaftssinn der Kongolesen, trotz der extremen und harten Lebensumstände, lässt einen mitreißen und in eine wahrlische Demut versetzen.
Wir bedanken uns herzlichst bei Frau Maria Berg für Ihre Organisation und die Möglichkeit unsere Hilfsprojekte bei dem aktiven Seniorenkreis St. Michael vorzustellen. Wir hatten alle einen freudigen und bewegenden Nachmittag!

12/08/2024 - Drei Generationen reisen zusammen in den Kongo
Im August diesen Jahres sind erneut drei Ehrenamtliche (Hans Jagsch, Hildegard Wahlen und Jasmin Liberio) des Missionskreises Hennef in die Demokratische Republik Kongo gereist, um sich nicht nur stets zu vergewissern, wie es um einzelne Projekte steht, sondern auch das Vertrauen, die Loyalität und die Beständigkeit mit den Ansprechpartnern vor Ort zu festigen. In den letzten 35 Jahren sind bereits großartige Projekte in den drei Säulen „Bildung, Soziales und Gesundheit“ umgesetzt worden. Zudem ist es dem Missionskreis ein besonderes Anliegen, „direkte Hilfe zur Selbsthilfe“ zu ermöglichen und den Menschen mit Mitgefühl anstatt Mitleid zu begegnen. Hans Jagsch (84 Jahre), einer der Mitbegründer hatte seinen 18ten Besuch im Kongo und es ist für Ihn immer wieder ein intimes Gefühl von Heimat und Familie. Hildegard Wahlen (66 Jahre) war im Jahr 2014 das erste Mal vor Ort und begeistert, wie viel in lediglich 10 Jahren geschafft worden ist - und dies Hand in Hand mit den Dorfbewohnern. Es liegt dem Missionskreis am Herzen den Menschen Impulse für ihre Eigenständigkeit und Mut für ihre Tatkraft mitzugeben, da die kongolesische Regierung dem nicht gerade Unterstützung bietet. Jasmin Liberio (31 Jahre) berührte es bei ihrem ersten Besuch sehr, dass die Kongolesen das Leben trotz der schweren Lebensumstände stets mit Gelassenheit, Freude und Zuversicht beschreiten. Besonders schön zu sehen war, dass die Gemeinschaft und der Zusammenhalt im Vordergrund steht. Neben den eindrucksvollen Erfahrungen und offenherzigen Begegnungen nach dieser abenteuerlichen Reise, stehen auch zwei weitere große Projekte in der Planung. Zum einen wird im Waisenhaus aufgrund von Platzgründen ein weiteres Gebäude benötigt, in welchem der überwiegend 85 elternlosen Kindern ein sicheres und geborgenes Zuhause haben. Die Kosten betragen hier ca. 15.000,00 $. Zum anderen benötigt die Buschklinik, welche einen konstanten Zulauf hat, einen neuen und leistungsstärkeren Generator, um weiterhin kleine und große lebensnotwendige Operationen durchführen zu können. Die Kosten liegen hier bei 7.000,00 $.
Nelson Mandela sagte einst, dass es erst immer unmöglich scheint, bis es einer getan hat. Wenn Sie gemeinsam mit dem Missionskreis wirken wollen und durch eine Spende die Projekte unterstützen möchten, senden Sie gerne eine E-Mail an: info@missionskreis-hennef.de